SAS Business Class

Im Airbus A330 erwarten Sie 32 Plätze in einer 1-2-1-Konfiguration, im A340 finden bei gleicher Anordnung 40 Gäste Platz, da die Kapazität um zwei Reihen vergrößert wurde. Das Design wird als moderne Interpretation typisch skandinavischer Stilvorgaben empfunden, das Konzept rückt schlichte Eleganz, die Ruhe ausstrahlt, in den Vordergrund. Der dominierende Farbton Dunkelgrau wird durch helle Akzente wie Holzvertäfelungen oder Kissen am Sitz aufgelockert. Da SAS keine First Class anbietet, schließt sich der Business-Bereich direkt ans Cockpit an, im Gegensatz zu anderen Airlines darf der Vorraum allerdings nicht betreten werden, da er Crewmitgliedern vorbehalten ist.

Die neueste Single-Aisle-Airbus A321LR-Flotte der Fluggesellschaft kann nonstop von Skandinavien in den Nahen Osten, nach Indien, Kanada und in den Nordosten der USA fliegen. Die Business Class-Kabinen bieten 22 vollständig flache Sitzbetten vom Typ Thompson Aero Vantage und verfügen über sieben Reihen – in einem abwechselnden 2-2- und 1-1-Sitzmuster mit sechs "Thronsitzen" in den Reihen 2, 4 und 6 – ideal für Alleinreisende, die zusätzlichen Platz, Komfort und Privatsphäre genießen werden. Der Sitz ist in einem hellgrauen Farbton mit Spritzern in SAS-Blau gehalten. Jeder Sitz verfügt über Bildschirme und Steckdosen für das Bordentertainment.

Der Umfang an zusätzlichen Serviceleistungen kann in der Business Class von SAS vor allem am Boden momentan noch nicht mit dem anderer Fluggesellschaften mithalten. Beschleunigte Sicherheitskontrollen und bevorzugtes Boarding können zwar in Anspruch genommen werden, genauso aber auch von Reisenden der Premium Economy Klasse. Allerdings hat die Airline bereits angekündigt, sich in den kommenden Jahren verstärkt dem Ausbau des Lounge-Angebots für Premiumreisende zu widmen. Für das Kabinenpersonal an Bord hingegen finden die Gäste lobende Worte, die Crew agiert höflich, freundlich und zuvorkommend und zeichnet sich durch kleine Besonderheiten aus. Beispielsweise tauscht ein Teil der Mannschaft beim Servieren der Mahlzeiten die Uniform gegen ein Koch-Outfit, was einen sympathischen Eindruck hinterlässt.

SAS setzt auf ein überarbeitetes Servicekonzept in der Business Class, welches auch das kulinarische Angebot an Bord miteinschließt. Weiße Tischdecken und die Präsentation der Speisen auf feinem Porzellan sollen dafür sorgen, dass sich die Gäste wie in einem Restaurant fühlen. Serviert werden die Gerichte in Form eines fahrbaren Buffets, das heißt, Sie haben die Möglichkeit, sich an Ihrem Platz spontan für die Kreation zu entscheiden, die Sie optisch am meisten überzeugt. Besonders hervorgehoben werden von den Gästen kleine Feinheiten, wie die Tatsache, dass ein Salat erst dann fertig angerichtet wird, nachdem er bestellt wurde, sodass die letzten Schritte der Zubereitung beobachtet werden können. Die Qualität der einzelnen Gänge sorgt ausnahmslos für Begeisterung und kann es den Erfahrungen zufolge sogar mit der First Class anderer Airlines aufnehmen. Für die Zeit zwischen den Mahlzeiten steht Ihnen weiterhin eine gut bestückte Snackbar zur Verfügung. Vor einigen Jahren testete SAS eine neue Vorspeise, die so beliebt wurde, dass sie seitdem als Signature Dish angeboten wird. Maränenrogen, eine schwedische Alternative zu Kaviar, aus Kalix im Norden der Ostsee, wird in kleinen Gläsern serviert, belegt mit Bio-Crème fraîche und Schnittlauch, dazu Häckebrot mit Västerbotten-Käse gebacken.

Die Fluggesellschaft hat kürzlich das SAS Comfort Kit eingeführt, in einem Koffer-Organizer verpackt, der von der weltbekannten Luxusmatratzen- und Bettwäschemarke Dux entwickelt wurde. Dux hat SAS mit drei verschiedenen Artikeln ausgestattet - einer Reisetasche, einem Schuhbeutel und einem Wäschesack. Das neue Business Class Amenity Kit enthält alle alten Favoriten: Zahnpasta von der schwedischen Humble Co. Dental Care, Augenmaske von Dux, Ohrstöpsel von Swedsafe, recycelte Socken von Swedish Stocking Socks und einem Lippenbalsam und Hautgel von Verso Skincare aus Stockholm.

Jedes der Drehkreuze von SAS bietet für Gäste der Business Class ein entsprechendes Angebot, egal ob Kopenhagen, Oslo oder Stockholm. Letztgenannte Lounge wurde vor einigen Jahren modernisiert und vergrößert und vereint diverse Sitzgelegenheiten, einen Arbeitsbereich (ausgestattet mit PCs & einem Drucker), Ruhezone sowie Duschen unter einem Dach. Das Design stellt eine edle Umsetzung des durch IKEA bekannt gewordenen Stils dar und kann damit absolut überzeugen. Gelobt wird vor allem die Auswahl des Buffets, es handelt sich vorwiegend um einfache Gerichte, die sich durch Frische und Qualität auszeichnen. Auch der automatisierte Zutritt findet Zustimmung, weil somit ein mögliches Anstehen zu Stoßzeiten von vornherein verhindert wird. Es lässt sich also festhalten, dass Sie mit einem äußerst angenehmen Aufenthalt rechnen können.